Fermentieren liegt im Trend – und das zu Recht! Dieser Prozess, der seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen praktiziert wird, bietet nicht nur einzigartige Geschmackserlebnisse, sondern ist auch eine Wohltat für deine Gesundheit. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wichtige über das Fermentieren, die gesundheitlichen Vorteile und einfache Rezepte für den Einstieg. Wie bin ich drauf gekommen? Meine liebe Freundin Katja hat das Fermentieren getestet. Zunächst mit fertigen Produkten, nun fermentiert sie selbst. Das hat mich neugierig gemacht es zu testen. Denn es heißt nicht umsonst „Hol dir die Probiotika ins Glas.“

Was ist Fermentieren?
Fermentieren ist eine Methode, Lebensmittel haltbar zu machen und dabei wertvolle Inhaltsstoffe zu bewahren oder sogar zu verbessern. Bei der Fermentation werden Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefen genutzt, um Zucker oder andere Inhaltsstoffe in Säuren, Alkohol oder Gase umzuwandeln, die können uns zu Gute kommen. Umfassende Infos zum Fermentieren kannst du hier* nachlesen.
Bekannte Beispiele sind:
- Sauerkraut
- Kimchi
- Kefir
- Kombucha
- Joghurt
Warum fermentieren? Die Vorteile auf einen Blick
- Gesundheit fördern: Fermentierte Lebensmittel sind reich an Probiotika*, die deine Darmgesundheit unterstützen und das Immunsystem stärken.
- Längere Haltbarkeit: Durch die Fermentation werden Lebensmittel auf natürliche Weise konserviert.
- Umweltfreundlich: Vermeide Lebensmittelverschwendung, indem du überschüssiges Gemüse oder Obst fermentierst.
- Geschmacksexplosion: Fermentierte Lebensmittel bieten intensive und komplexe Aromen.
Fermentieren für Anfänger: So startest du
Mein Fermentier-Set-Tipp für Einsteiger
Dieses Set* enthält alles, was du brauchst: Glas, Gewichte, Deckel mit Ventil – und ein kleines Rezeptheft. So klappt der Einstieg garantiert.
Diese einfachen Schritte reichen für den Anfang:
Grundausstattung:
- Ein sauberes Schraubglas oder ein spezielles Fermentationsglas*
- Salz (am besten unjodiertes Meersalz)
- Frisches Gemüse deiner Wahl (z. B. Karotten, Kohl, Gurken)
- Sauberes Wasser
Rezept: Einfaches Sauerkraut
Zutaten:
- 1 mittelgroßer Weißkohl
- 1 EL Meersalz
Anleitung:
- Kohl fein hobeln und in eine große Schüssel geben.
- Salz hinzufügen und den Kohl mit den Händen kräftig kneten, bis er Saft abgibt.
- Den Kohl fest in ein Glas drücken, sodass die Flüssigkeit den Kohl komplett bedeckt.
- Mit einem sauberen Gewicht beschweren und das Glas mit einem Tuch abdecken.
- Das Glas bei Raumtemperatur für 5-7 Tage stehen lassen. Täglich den Deckel öffnen, um Gase entweichen zu lassen.
- Nach der Fermentation im Kühlschrank aufbewahren und genießen!
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
- Schimmelbildung: Stelle sicher, dass das Gemüse immer mit Flüssigkeit bedeckt ist.
- Falsche Temperatur: Der ideale Bereich liegt zwischen 18 und 22 °C. Zu warm oder zu kalt kann den Prozess stören.
- Unsauberes Equipment: Arbeite immer mit sauberen Händen und Gläsern, um unerwünschte Bakterien zu vermeiden.
Wie passt Fermentieren in deinen Alltag?
Fermentierte Lebensmittel lassen sich vielseitig einsetzen:
- Als Beilage: Kimchi oder Sauerkraut passen hervorragend zu Reis, Fleisch oder Salaten.
- Im Smoothie: Kefir oder Kombucha verleiht deinem Smoothie eine gesunde Note.
- Auf Brot: Fermentierter Frischkäse ist eine perfekte Alternative zu herkömmlichem Aufstrich.
Fazit: Fermentieren leicht gemacht
Mit wenigen Zutaten und etwas Geduld kannst du Lebensmittel selbst fermentieren und dabei nicht nur ihren Geschmack, sondern auch ihre gesundheitlichen Vorteile genießen. Probiere es aus und entdecke die Welt der Fermentation – deine Darmgesundheit und dein Gaumen werden es dir danken!
Hier findest du alles rund ums Fermentieren ⬇️

Zitronen fermentieren – So machst du das Superfood ganz einfach selbst
Fermentierte Zitronen sind nicht nur ein aromatischer Geheimtipp in der Küche, sondern auch reich an probiotischen Bakterien, die deine Darmgesundheit unterstützen. Durch die Fermentation werden sie bekömmlicher, ihre Nährstoffe besser verfügbar und das Aroma intensiviert. Erfahre, wie du Zitronen ganz einfach fermentierst und vielseitig verwendest.
Warum Zitronen fermentieren?
✔ Intensiver Geschmack – Die Fermentation macht Zitronen milder, komplexer und noch aromatischer.
✔ Längere Haltbarkeit – Durch den Fermentationsprozess bleiben die Zitronen monatelang genießbar.
✔ Gesunde Darmflora – Probiotische Bakterien fördern die Verdauung und unterstützen das Immunsystem.
✔ Vielseitig einsetzbar – Perfekt für Dressings, Soßen, Eintöpfe oder als Würzmittel in der Küche.
Rezept: Fermentierte Zitronen selber machen
Zutaten:
- 4–5 unbehandelte Bio-Zitronen
- 2 EL Salz (am besten Meersalz oder Steinsalz)
- 250 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser
- 1 sauberes Einmachglas
Anleitung:
- Zitronen vorbereiten – Die Zitronen gründlich waschen und kreuzweise einschneiden, ohne sie komplett zu durchtrennen.
- Salz einfüllen – In jede Zitrone einen Esslöffel Salz geben und sie ins Einmachglas schichten.
- Mit Wasser auffüllen – Das lauwarme Wasser hinzufügen, bis die Zitronen vollständig bedeckt sind.
- Beschweren und fermentieren lassen – Ein kleines Gewicht oder ein zusammengefaltetes Zitronenblatt auf die Zitronen legen, damit sie unter der Salzlake bleiben. Das Glas verschließen.
- Fermentation – Das Glas für ca. 3–4 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort stehen lassen. Gelegentlich leicht schütteln, um die Flüssigkeit zu verteilen.
- Verwendung – Nach der Fermentation sind die Zitronen weich, aromatisch und können in Soßen, Suppen oder als Würzmittel verwendet werden.
Tipps & Verwendung
✅ Die fermentierten Zitronen können komplett verwendet werden – Schale und Fruchtfleisch enthalten das volle Aroma.
✅ Perfekt für orientalische Gerichte, Salatdressings oder als Gewürz in Gemüsepfannen.
✅ Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern – sie halten sich mehrere Monate.

Haferflocken fermentieren – So machst du dein Frühstück noch gesünder
Fermentierte Haferflocken sind nicht nur leicht verdaulich, sondern liefern wertvolle Probiotika für deine Darmflora. Durch den Fermentationsprozess werden Phytinsäure abgebaut und die Nährstoffe besser aufgenommen, was deine Verdauung entlastet und die Darmgesundheit fördert. Erfahre, wie du Haferflocken einfach fermentierst und dein Frühstück damit optimierst.
Warum Haferflocken fermentieren?
✔ Bessere Nährstoffaufnahme – Durch den Abbau von Phytinsäure werden Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium besser verwertet.
✔ Gut für die Darmgesundheit – Probiotische Bakterien unterstützen die Verdauung und fördern eine gesunde Darmflora.
✔ Angenehm milder Geschmack – Fermentierte Haferflocken sind cremiger und weniger „roh“ im Geschmack.
✔ Leichter verdaulich – Weniger Blähungen und ein besseres Sättigungsgefühl nach dem Essen.
Rezept: Haferflocken fermentieren leicht gemacht
Zutaten:
- 1 Tasse zarte oder grobe Haferflocken
- 1 Tasse lauwarmes Wasser (am besten gefiltert oder abgekocht)
- 1 EL pflanzlicher Joghurt, Apfelessig oder Sauerkrautsaft (als Starterkultur)
- 1 Prise Salz (optional)
Anleitung:
- Haferflocken in ein Glas geben – Die Haferflocken mit lauwarmem Wasser übergießen.
- Starterkultur hinzufügen – Einen Esslöffel Joghurt, Apfelessig oder Sauerkrautsaft unterrühren.
- Abdecken & ruhen lassen – Das Glas mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Ort für 12–24 Stunden stehen lassen.
- Sanft umrühren & probieren – Nach der Fermentation sollten die Haferflocken leicht säuerlich riechen und cremiger sein.
- Verwendung – Entweder direkt essen oder kurz aufkochen, um eine warme Variante zu genießen.
Tipps & Verwendung
✅ Perfekt als Basis für Overnight Oats oder Porridge mit frischem Obst und Nüssen.
✅ Für extra Geschmack mit Zimt, Vanille oder Ahornsirup verfeinern.
✅ Im Kühlschrank bis zu 3 Tage haltbar – für mehrere Portionen auf einmal fermentieren.

Bärlauch fermentieren – So machst du das würzige Superfood haltbar
Bärlauch ist nur für kurze Zeit im Jahr frisch verfügbar – doch durch Fermentation kannst du sein intensives Aroma und seine wertvollen Nährstoffe über Monate hinweg genießen. Fermentierter Bärlauch ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern enthält auch probiotische Bakterien, die deine Darmgesundheit unterstützen.
Warum Bärlauch fermentieren?
✔ Intensiver Geschmack – Der Fermentationsprozess verstärkt das typische Knoblaucharoma von Bärlauch.
✔ Längere Haltbarkeit – Anstelle von Einfrieren bleibt fermentierter Bärlauch über Monate frisch.
✔ Gut für den Darm – Probiotische Bakterien fördern eine gesunde Verdauung und stärken das Immunsystem.
✔ Vielseitig einsetzbar – Perfekt für Dips, Saucen, Brotaufstriche oder als Würzmittel.
Rezept: Fermentierter Bärlauch leicht gemacht
Zutaten:
- 1 Bund frischer Bärlauch
- 1 TL Meersalz (unraffiniert)
- 250 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser
- 1 sauberes Schraubglas
Anleitung:
- Bärlauch vorbereiten – Die Blätter gründlich waschen, trocknen und grob hacken.
- Salzlake anrühren – Das Salz im lauwarmen Wasser auflösen.
- Bärlauch ins Glas füllen – Den gehackten Bärlauch in das Glas geben und mit der Salzlake übergießen, sodass alles bedeckt ist.
- Fermentieren lassen – Das Glas locker verschließen und für 5–7 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen.
- Täglich kontrollieren – Falls sich Gas bildet, kurz öffnen, um Druck abzulassen.
- Reifung & Verwendung – Nach einer Woche ist der Bärlauch fermentiert und kann im Kühlschrank mehrere Monate aufbewahrt werden.
Tipps & Verwendung
✅ Perfekt als Basis für würzige Dips oder Pestos.
✅ Eignet sich als kräftiges Würzmittel für Suppen oder Gemüsegerichte.
✅ Je länger die Fermentation, desto intensiver der Geschmack.
🔥 Jetzt ausprobieren und Bärlauch das ganze Jahr über genießen!

*Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung in Form von Partnerlinks. Die hier dargestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine medizinische oder therapeutische Beratung dar. Es wird keine Gewähr für die Wirkung oder Richtigkeit der Inhalte übernommen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden sollte immer ein Arzt oder medizinisches Fachpersonal konsultiert werden.